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Welcher Spiegelschrank passt zu mir?

Andere Bäder, andere Sitten. Die einen nutzen es als Ort, um sich Zeit für sich selbst zu nehmen, die anderen verbringen insgesamt vielleicht eine halbe Stunde täglich darin, inklusive Duschen und Zähneputzen. Diesen Bedürfnissen passt man gerne die Einrichtung an und da gehört selbstverständlich der Spiegel dazu. Dieser lässt sich nämlich gut und gerne mit einem Schrank kombinieren, wobei auch Spiegelschränke in ihrer Gestaltung überaus variabel sein können.

Stauraum im Spiegelschrank für kleinere Bäder

Wo Wohnraum knapp wird, werden Wohnungen kleiner und damit auch die Bäder. Stauraum, Stauraum, Stauraum heißt da die Devise, damit nichts im Weg herumsteht, auch kein Rasierschaum.

Ein Weg, um das zu bewerkstelligen, ist der Einbau eines Spiegelschrankes. Die in etwa 20 cm, die man hinter dem Spiegel als Stauraum schafft, spart man in einem anderen Schrank ein und die kleinen Tuben und Flaschen, die die Kosmetikindustrie benutzt, um ihre Waren zu verpacken, passen dort perfekt hinein. 

Außerdem „verschwendet“ man mit einem frei hängenden Schrank über dem Waschbecken keine Quadratmeter an Wohnfläche. Bei dem Platz über den Amaturen handelt es sich um ungenützten Raum, den sich der Spiegelschrank sozusagen zu eigen macht. Dort findet dann der ganze Kleinkram Platz, der auf dem Waschbecken stört und im großen Schrank neben großen Behältnissen untergeht und unauffindbar wird. Natürlich darf man während des ganzen Prozesses beim Aufhängen eines Spiegelschrankes auf die Arbeitssicherheit nicht verzichten.

Für eine oder mehrere Personen? 60 cm, 100 cm oder 120 cm

Fällt die Entscheidung, wie groß der Spiegelschrank ausfallen soll, wurde sich die Frage gestellt, wie viele Personen sich den Schrank teilen werden. Als alleiniger Nutzer kommt man auch mit einer Schranktür aus, welche eine Breite von etwa 60 cm aufweist. Ist der Schrank größer, also um die 100cm oder mehr, wird die Oberfläche meistens in zwei Türen aufgeteilt.

Das ist praktisch, wenn sich mehrere Menschen den Spiegel teilen. Für Familienhaushalte oder andere Wohngemeinschaften, wo mehrere Personen ein Bad benutzen, bietet sich also an, einen mehrtürigen Spiegelschrank zu wählen. So kann jede Person einen eigenen Bereich für die persönlichen Kosmetika beanspruchen.

Die Dimensionen: Schranktiefe

Wenn man sich so überlegt, was einem im Bad alles auf die Nerven gehen kann, fällt einem schnell das Herumgesuche im Badezimmerschrank ein, wo man zwischen Duschgel und Bodylotion wühlt und bis man das richtige Produkt gefunden hat, hat man 3 andere um- oder zu Boden fallen lassen. In einem Spiegelschrank, der nicht zu tief ist, sind alle Utensilien, die man braucht, nebeneinander aufgereiht und man hat sie wirklich auf den ersten Griff bei der Hand.

Achten Sie also auch darauf, wie groß die Dinge sind, die Sie unterbringen wollen und welche Form diese haben. Je nachdem bieten sich dann unterschiedliche Tiefen an. Reichen 10 cm oder müssen brauchen Sie 20 cm Platz von der Schrankrückwand bis zur Schranktür?

Größe der Innenfächer

Man kann sich außerdem überlegen, wie hoch die Dinge ungefähr sind, die man dort einlagern möchte. Handelt es sich vorwiegend um Zahnpastatubenformate, braucht man vielleicht ein Zwischenbrett mehr. Sind es eher Rasierschaumdosen, sind auch höhere Fächer angebracht. In der Regel wird man sich wahrscheinlich für eine gute Mischung entscheiden, wo man unterschiedliche Utensilien in den verschiedensten Formen unterbringen kann.

Beleuchtete Spiegelschränke

Besonders in fensterlosen Bädern, oder jenen, die nur über spärliche Lichtquellen verfügen, kann man sich überlegen, ob man das Lichtarsenal nicht aufstocken möchte. Besonders rund um den Spiegel wird mehr Helligkeit benötigt, als im Rest vom Bad. Da läge es doch nahe, den Badspiegel selbst mit Lichtelementen auszustatten. Das ist selbstverständlich kein Problem.

Man hat sogar die Wahl zwischen integrierten Leuchten und externen Leuchten und wo diese jeweils angebracht werden sollten. Am effektivsten gilt eine frontale Lichtquelle, denn diese ist für möglichst wenig Schatten verantwortlich und liefert ein möglichst gleichmäßig ausgeleuchtetes Gesicht. Besonders praktisch sind integrierte LED-Leisten, die rund herum oder zumindest oben und unten verlaufen. So hat man auch am Kinn und unter der Nase keine schattigen und schlecht sichtbaren Stellen.

Dabei ist besonders darauf zu achten, dass man sichere Leuchten anbringt. Die vom Fachgeschäft gelieferten Lampen sind für gewöhnlich ohnehin genau für die Nutzung in Feuchträumen ausgelegt, noch einmal nachzufragen bzw. sich gesondert über die Schutzklassen zu informieren, kann sicherheitshalber nicht schaden. Da die Lampen aber in den seltensten Fällen direkt mit Wasser in Berührung kommen, sind auch niederere Sicherheitsstufen bereits ausreichend.

Spieglein, Spieglein im Schrank

Wenn man einmal doch hinten Augen braucht, bietet sich an, mit schlauen Reflexionen zu arbeiten. Soll heißen, dass man auch an der inneren Schranktür Spiegel anbringt. Somit kann man sich diese so richten, dass man die Frisur, und ob diese gelungen ist, auch von hinten betrachten kann. Man bekommt schlichtweg die Möglichkeit Dinge zu begutachten, die sich normalerweise dem Blickfeld entziehen.

Ausziehbaren Schminkspiegel

Man will sich schminken, doch das Waschbecken ist einem im Weg? Dieses Problem kennen vor allem Menschen mit Sehschwäche, die die Brille der Kontaktlinse vorziehen. Um sich und die Schminkkünste im Spiegel ordentlich sehen zu können, müssen sie sich nämlich über das Waschbecken nahe an den Spiegel beugen, was überaus nervig und anstrengend sein kann.

Ein ausziehbarer Kosmetikspiegel macht es dagegen schon wesentlich einfacher. Er kann zum einen an die Position gezogen werden, wo man ihn braucht, ohne sich verrenken zu müssen und er vergrößert zum anderen das Gesicht so, dass man es detailgenau anmalen kann. Kein schiefer Lidstrich mehr, keine Wimpertusche im Auge.

Dekofreak oder Minimalist

Bei Schminkspiegeln gibt es die Möglichkeit, die komplette Front zu verspiegeln und den Schrank komplett geschlossen zu machen, oder einige offene Ablageflächen zu integrieren. Dekoriert man gerne, ist das der Platz, um kleine Pflanzen oder andere hübsche Utensilien aufzustellen. Ist man eher minimalistisch veranlagt und bekommt selbst bei der Vorstellung diese offenen Ablagen abzustauben, einen Niesanfall, tendiert man wahrscheinlich eher zum vollgeschlossenen Schrank.

Elektrisiert: eingebaute Steckdosen

Besonders praktisch sind, neben den unterschiedlichen Spiegellösungen und der integrierten Beleuchtung, auch Steckdosen, die im Spiegelschrank verbaut werden. Dort können Glätteisen, Fön, Lockenstab, Rasierer, Epilierer und andere elektronische Geräte angeschlossen werden und die Wand daneben ist optisch ebenmäßig.

Außerdem hat man, wie auch alle anderen Utensilien, die Steckdose auf einer angenehmen Höhe und muss sich nicht darum bücken. Die Länge des Kabels passt darüber hinaus auch garantiert und mit einem eingebauten Schalter kann man die Steckdosen auch inaktiv schalten.